Nachdem in den vergangenen fünf Wochen das Thema „Technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen“ intensiv in Kleingruppen geübt würde, fand am vergangenen Donnerstag eine Abschlussübung statt. Ziel war es, alle erlernten und aufgefrischten Inhalte der letzten Wochen in der Praxis unter Realbedingungen zu trainieren. Ebenso lag auf der Kommunikation mit dem Rettungsdienst ein weiteres Augenmerk.
Gegen 19:30 Uhr wurde die Feuerwehr Bad Orb mit dem Stichwort „H KLEMM 1 Y“ übungsweise in die Gewebestraße alarmiert.
Obgleich das Stichwort nichts Gutes vermuten ließ, meldete die Übungsleitstelle noch auf der Anfahrt der Einsatzkräfte nähere Informationen, sodass das Stichwort erhöht wurde. Infolgedessen rückten weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr Bad Orb zur Einsatzstelle aus.
Vor Ort sei es zu einem Zusammenstoß zwischen einem PKW und einem Traktor gekommen. Ein Kind sei unter dem Traktor und zwei Personen in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Mit diesem schrecklichen und dennoch realistischen Szenario nahmen alle Einsatzkräfte die Übung sehr ernst.
Aufgrund des umfangreichen Meldebilds alarmierte die Leitstelle ebenso weitere Rettungsdiensteinheiten. Auch der Ortsverband des DRK Bad Orb nahm so an der Übung Teil.
Mit ELW 1, HLF 20/16, TLF 24/50, GW-L 1, LF 10 KatS, drei Rettungswagen, einem NEF, dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst und 35 Einsatzkräften wurde die ausgedehnte Übungslage erfolgreich abgearbeitet.
Wir bedanken uns besonders bei Robin Schubert von Schubert Baumaschinen für die umfangreiche Unterstützung bei der Übungslogistik. Auch danken wir Sebastian Stock bei der Unterstützung bei der Übungsvorbereitung. Auch unsere Jugendfeuerwehr soll nicht unerwähnt bleiben, welche tapfer und realitätsnah die Patienten gemimt hat.
Da bei einer solch komplexen Übung auch durch eine dedizierte Übungsleitung nicht alle Abläufe protokolliert werden können, wurde diese Übung erstmals aus mehreren Perspektiven auf Video festgehalten. In den kommenden Wochen wird so eine konstruktive Übungsbachbesprechung stattfinden.
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